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Petra Sterry

Werke
Bio/Austellungen
(*1967 in Graz, Österreich)
1986-1991 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien
Preise und Stipendien:
 
1995    Romstipendium des Bundeskanzleramtes          
1999    Romstipendium des Bundeskanzleramtes
2000    Arbeitsstipendium der Stadt Wien
2001    Kunstförderungspreis der Stadt Graz
2002    Bauholding Kunstwettbewerb, Sponsorenpreis
2004    Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramtes für Literatur
2005    Staatsstipendium für bildende Kunst
2005    29. Österreichischer Grafikwettbewerb
2008 Ankaufspreis, Neue Galerie, Graz
2010 Auslandsstipendium des Landes Steiermark
2013 Auslandsstipendium für bildende Kunst der Stadt Graz

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):
1999    Ausstellung zum Förderungspreis des Landes Steiermark für zeitgen.
           bildende Kunst, Neue Galerie Graz (Ankaufspreis, Katalog)
           "Fin de siècle", Stadtmuseum, Graz
           "Prinzessin Dunkelschön", Neue Galerie Graz (Einzelausstellung, Katalog)
           "Im Geflecht der Identität", Galerie Heike Curtze, Salzburg
2000    "Sammlung Mayreder", Galerie Eugen Lendl, Graz
           "Siesta" (mit Guido Hoffmann), Galerie Eboran, Salzburg
           "Gezeichnet fürs Leben" (mit Muchael Kienzer), Galerie Kunsthaus Muerz, Mürzzuschlag
2001    "Vielfalt, Einheit", Galerie Heike Curtze, Wien, Salzburg
           "Gesucht: Garten unbefristet", Galerie Heike Curtze, Wien (Einzelausstellung)
           "urban und ländlich" (mit Guido Hoffmann), Soho in Ottakring, Wien
2002    "Hohes Haus", museum in progress, Wien
           "Große Zeichnungen", Stadtmuseum Deggendorf (Katalog)
           "flat public", Plakataktion der Gruppe 77, Kunst im öffentlichen Raum, Graz
           "Nachbild Natur", Bauholding Kunstforum, Klagenfurt (Ausstellung der Preisträger)
2003    "Ich, Soldat", Galerie Kunsthaus Muerz, Mürzzuschlag
           "Junge Kunst aus Wien", Storms Galerie, München
           "Ex Graz", Minoritengalerien im Priesterseminar, Graz
2004    "Sieben Frauen", Albertina, Wien
           "Mortus vivendi", Galerie Heike Curtze, Wien (Einzelausstellung, Katalog)
           "Ins neue Jahr, weiblich", Galerie 422, Gmunden
2005    "29. Österreichischer Grafikwettbewerb", Galerie im Taxispalais, Innsbruck,
           Südtiroler Kunstinstitut Bozen
           "Junge Positionen", Galerie Heike Curtze, Berlin
           "Standpunkte", Galerie Heike Curtze, Salzburg
           "Nie steht es nicht bevor", Minoritengalerie, Graz
2006    "Einblicke - Werke aus der Kunstsammlung der Österreichischen Nationalbank",
            Europäische Zentralbank, Frankfurt am Main
           "Bodyproofs", Galerie Heike Curtze, Salzburg
           "Open Art", Summerstage, Wien     
2007    "Is it a High C or a Vitamin B", Galerie 520, Salzburg
           "Spannungsfelder", Galerie Heike Curtze, Salzburg
           "Abaddreamaworsedreamevenaworsedream", Kubinhaus, Zwickledt
2008   "The So-called Nada", Galerie Heike Curtze, Wien (Einzelausstellung, Katalog) 
2009   Crossing Cultures_Cuba, Ehemalige Likörfabrik & E-Werkstätte, Graz 
2010   Stille Post, Galerie Heike Curtze, Berlin 
           Prometheus, Minoritengalerie, Graz 
            Idyll, Atelier 030202, Bukarest 
           "The Nada of the People", Österreichisches Kulturforum, Prag
2011 Realität und Abstraktion, Museum Liaunig, Neuhaus (Katalog)
2011 Thema: Zeichnung, Galerie Heike Curtze, Wien
2012Albertina Contemporary, Albertina, Wien
2012 Mitleid / Compassion, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz
2013 rückwärts atmen, Galerie Heike Curtze, Salzburg (Personale)
2014 Tod und Sterben, MAG3, Wien
2014  20. WeldeKunstpreis, Stadtgalerie Mannheim
2015 Wahrheiten müssen robust sein, HdKK, Stuttgart

Arbeiten im Besitz öffentlicher und privater Sammlungen
Oesterreichische Nationalbank, Graphische Sammlung Albertina, Bundeskanzleramt - Artothek,
Regierungspräsidium Karlsruhe, Stadt Wien, Stadt Graz, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum,
Benediktinerstift Admont, Oberösterreichisches Landesmuseum, Niederösterr. Landesregierung, Landeskrankenhaus Innsbruck, Neue Galerie Graz, Land Steiermark, Museum Liaunig u.a.


Bibliographie:
- "Geist und Form XII", KHG Wien, Katalog, 1989
- "60 Tage österreichisches Museum des 21. Jahrhunderts", Institut für Museologie,
    Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1989
- "Saar Ferngas Förderpreis  Junge Kunst 1994",  Pfalzgalerie Kaiserslautern, Katalog, 1994
- "Das erbrochene Paradies", Heidelberg, Katalog, 1994
- "Atelier & Künstler", 6. Kreiskulturwoche 1994/95". Rhein-Neckar-Kreis, Katalog, 1994
- "Art spectrum - Die österreichische Wirtschaft im Spiegel der bildenden Kunst",
    Wirtschafts-Trend Zeitschriften Verlagsges.m.b.H., 1994
- "Styrian Window", Hrsg. Christa Steinle/Alexandra Foitl, Verlag Droschl, Graz, 1996
- "Petra Sterry", Galerie am Kirchplatz, Hartberg, Katalog, 1999
- "Prinzessin Dunkelschön", Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz, Katalog, 1999
- "Förderungspreis des Landes Steiermark für zeitgenössische bildende Kunst, Neue Galerie
    am Landesmuseum Joanneum, Graz, Katalog, 1999
- "Bauholding Kunstförderungspreis 2002", Bauholding Kunstforum, Kalgenfurt, Katalog,  2002
- "Im Schloss 2002. Große Zeichnungen", Hrsg. Landesgalerie am oberösterreichischen
    Landesmuseum, Verlag Bibliothek der Provinz, Katalog, 2002
- "Der Lichthof", Erzählungen, Gedichte, Zeichnungen, Triton Verlag, Wien, 2002
- "Mortus vivendi", Katalog, Wien, 2004
- "Reinheit im Prinzip - Extended version", Hrsg. Felicitas Thun-Hohenstein für Galerie 5020,
    Eigenverlag, 2007
- "The So-called Nada", Katalog, Wien, 2008
 
Künstlerisches Forschungsprojekt

2012 – 2014 Nadaistics. Berlin, London, Liverpool, Antwerpen, Valencia, Sevilla, St. Petersburg, Moskau, Tallinn, Mostar, Priština, Sofia, Bukarest, Belgrad, Wien u.a.

www.nadaistics.com

www.petrasterry.net

 
Info

Jede Idylle hat einen Nebenschauplatz außerhalb. Das Heimelige und die Idylle dienen zum Herstellen der Identität über die Ausblendung eines Bereiches, der in einer Gesellschaft nicht existieren darf. Von diesen Szenarien erzählen Sterrys Bilderwelten und zeigen uns, dass dieses Nichts überall lauert. "Es ist das Fanal jedes Terrors, wie ihn die Moderne kennengelernt hat: Es ist schlimmer als die Hölle, die das Schrecklichste war, was es vorher gegeben hatte. Schlimmer als alles ist jetzt die Tatsache, dass nichts ist." (Zitat Rainer Metzger)

Das Blatt 69 von Francisco Goyas "Desastres de la guerra" hat das Motto "Nada. Ello dirá." ("Nichts, es wird sich zeigen"). Auf diesen Fundus beziehen sich Petra Sterrys untote Strichgestalten. Mittels Sinnverschiebungen zeigt die junge Künstlerin in ihrem fotografischen Werk idyllische Trugbilder, die sich zu einer gesteigerten Präsenz der vorrangigen Themenbilder, die zu einer gesteigerten Präsenz der vorrangigen Themenbilder Sexualität und Terror verfremdet werden.

"Summer Tale" lautet der Titel einer achtminütigen Videoarbeit, in der nicht das Bild, sondern der Ton zur Schlussfolgerung führt, dass der Nachmittag seine Unschuld verloren hat.

"Der Terror liegt auf dem Trottoir, und je beflissener man sich abschottet in seine kleine Welt hinein, umso strammer stehen die Dämonen bei Fuß", resümiert Rainer Metzger über die ausgestellten Arbeiten.

Petra Sterry befaßt sich in ihren Arbeiten mit Grundproblemen der menschlichen Existenz – Angst, Gewalt, Sexualität, Tod, Entfremdung, Einsamkeit. Auch die Beschäftigung mit Kindheitserfahrungen und dem weiblichen Körper bildet einen thematischen Schwerpunkt in ihren Fotografien, Installationen, Zeichnungen und Schriftbildern. Immer wieder greift sie dabei auf Märchenmotive der Gebrüder Grimm zurück, die sie in ihrer symbolischen und psychologischen Plurivalenz untersucht und umdeutet.

www.petrasterry.net